Im Juli 2014 wurde das Unternehmen Pluma – benannt nach dem spanischen Wort für „Feder“ – von der in München lebenden PR- und Kommunikationsberaterin Patricia Rohde-Deutsch gegründet. Es ist spezialisiert auf das Design und die Fertigung hochwertiger Trachtenstrümpfe aus 100% Babyalpaka-Wolle. Das Markenzeichen eines jeden Pluma-Trachtenstrumpfes ist eine kleine farbige Quaste aus Alpakawolle, die an der Außenseite unterhalb des Bündchens per Hand angenäht wurde und so das optische Erkennungsmerkmal von Pluma darstellt. Die wildlebenden Tiere haben als Erkennungsmerkmal eine kleine farbige Wollquaste im Ohr – so wie unsere Kühe eine Marke im Ohr haben.
Dem Design der Trachtenstrümpfe liegen die traditionellen alpenländischen Muster zugrunde. Jeder Strumpf ist aus 100 % Babyalpaka-Wolle handgefertigt und ein Unikat.
Die Herrenstrümpfe wiegen zwischen 220 und 250 Gramm pro Paar – so viel wie ein Cashmere-Pullover. Um die Haltbarkeit besonders in den strapazierten Bereichen der Ferse und Spitze zu verbessern, wurde im Fußbereich eine Verstärkung eingearbeitet. Die Spitze ist handgekettelt.
Alpakawolle wird auch wegen ihrer Weichheit das „Vlies der Götter“ genannt und ist ein sehr kostbares Produkt, das vor Wind und Nässe sowie extremer Wärme und Kälte schützt und in Peru im Sommer und Winter getragen wird.
Babyalpaka-Wolle ist eine der hochwertigsten Naturfasern und wird mit Cashmere und Seide verglichen. Sie wird hauptsächlich aus dem Unterkleid des Alpakas, das nah am Körper liegt, gewonnen und nach der Schur von erfahrenen Frauen in Kooperativen per Hand in die unterschiedlichen Qualitäten sortiert. Alpakagarn hat eine höhere Haltbarkeit als Merinowolle oder andere Garne.
Die erste Kollektion von Pluma-Trachtenstrümpfen für Herren ist in den trendigen Farben Aubergine, Kirsche und Terracotta im ausgesuchten Fachhandel seit August 2014 erhältlich und wird durch die traditionellen Farben Natur, Taupe, Stein, Anthrazit, Laubgrün und Blau ergänzt. Im Jahr 2015 wurde die erste Damenkollektion in ausgesuchten Farben erfolgreich eingeführt.
Es leben ca. 3,5–4 Millionen Alpakas in Südamerika, 80 % davon im Süden Perus.
Die Tiere werden in den Bergen in einer Höhe von 3.500–4.000 Metern gezüchtet und können Temperaturschwankungen zwischen –20 und +30 °C innerhalb eines einzigen Tages ausgesetzt sein. Ein Tier liefert ca. 3 kg Wolle pro Jahr und wird auch nur einmal im Jahr geschoren – im Vergleich dazu kann ein Merinoschaf zwischen 4 und 10 kg Wolle pro Jahr liefern.
Die Wollprodukte werden in Peru ganzjährig getragen und wegen des angenehmen Tragekomforts und der klimatisierenden Wirkung sehr geschätzt. Babyalpaka-Wolle ist nicht nur ganz besonders weich, sondern auch sehr hautverträglich, der Tragekomfort gleicht dem von Cashmere.
Wir haben die hochgelegenen Produktionsstätten von Alpakawolle im Bergland von Peru besucht und uns vor Ort von den Arbeitsbedingungen in den Fabriken und der Qualität der Wolle überzeugt. Die über viele Generationen gesammelte Erfahrung und Expertise bei der Verarbeitung von Alpakawolle hat uns bewogen, die Pluma-Trachtenstrümpfe in Peru fertigen zu lassen.
Mehr als zwanzig Musterstrümpfe in verschiedenen Qualitäten und Designs wurden gestrickt, bis endlich der hohe Qualitätsanspruch und das richtige Design für den ersten Pluma-Trachtenstrumpf erfüllt waren.
Damit Sie lange Freude an Ihren Pluma-Trachtenstrümpfen haben, empfehlen wir Ihnen, die Strümpfe im Wollwaschgang bei 30 °C oder mit der Hand zu waschen. Bitte die Strümpfe nicht in den Trockner geben oder in der Maschine schleudern. Zum Trocknen legen Sie die Strümpfe auf ein trockenes Handtuch.
Die Pluma-Gründerin Patricia Rohde-Deutsch ist seit über 15 Jahren im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für Konsum- und Lifestylegüter sowie im Telekommunikationsbereich tätig. Während dieser Zeit hat sie auch viele Jahre für weltweit tätige Textilunternehmen sowie Strickereien aus Deutschland gearbeitet. Diese wertvolle Erfahrung konnte sie gezielt beim Design und bei der Produktion der Pluma-Strümpfe einsetzen.
Patricia Rohde-Deutsch arbeitet mit der aus Hamburg stammenden und nach Peru ausgewanderten befreundeten Ingenieurin Anja Zickmann zusammen, die die Produktion und die Qualität der Pluma-Strümpfe kontrolliert, bevor sie nach Deutschland geschickt werden.